Die Aktienmärkte befinden sich inmitten des größten Crashs ihrer Geschichte. Der Deutsche Aktienindex verliert innerhalb von vier Wochen fast 40% und damit so viel wie noch in 30 Jahren. Noch ehrfürchtiger ist Vergleich im Dow Jones. Denn der bekannteste Index der Welt wird bereits seit 1896 berechnet. In diesen über 120 Jahren hat das Aktienbarometer noch nie so schnell an Wert verloren. 35% in fünf Wochen. Das gab es 1987 nicht und auch nicht 1929/1930. Aber es gibt auch eine Hoffnung:
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In der vergangenen Woche startete endlich die überfällige technische Erholung auf die heftigen Verluste der Vorwochen. Nach dem schwächeren Montag kletterte der Dax drei Tage in Folge. Eine solche Gewinnserie hat es seit dem Ausbruch der Corona-Krise überhaupt noch nicht gegeben. Dabei konnten am Donnerstag sogar 10.000 Punkte kurzfristig zurückerobert werden. Zwar ging es zum Wochenausklang wieder etwas runter, doch die Kurse haben es jetzt selbst in der Hand.
Im Bereich zwischen 9450 und 9500 Zählern verläuft eine kleine charttechnische Unterstützung. Idealerweise prallt der Dax also von diesem Bereich nach oben ab. Gelingt dies, würde die Haltezone an Bedeutung gewinnen. Auf dem Weg nach oben gibt es dann einen kleinen Widerstand bei 9700/9750. Dort wechselte der Kurs sowohl am Donnerstag als auch Freitag die Richtung. Schafft es der Markt auch darüber, dürfte es sofort um 9950/10.000 Punkte gehen.
Ob es allerdings jetzt im ersten Anlauf gelingt, den Corona-Crash zu beenden, darf bezweifelt werden. In der Vergangenheit kam es nur äußerst selten zu sogenannten V-Umkehrformationen – also nur einem Tiefpunkt, von dem aus die Kurse wieder nach oben schossen. Statistisch wahrscheinlicher ist die Ausbildung eines zweiten Tiefpunkts im Bereich des ersten Crash-Tiefs. Dann könnte es in Form einer W-Formation (also zwei Tiefpunkten auf ähnlichem Niveau) wieder nach oben gehen. Eine solche Umkehrformation ist wesentlich tragfähiger.
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