Erst letzte Woche hat das im MDAX und TecDAX notierte deutsche Biotechunternehmen Evotec (ISIN DE0005664809) der Reihe von Allianzen mit namhaften Pharmaunternehmen eine weitere mit der Schweizer Ferring hinzugefügt. Die Perspektiven für Evotec sind gut und werden immer besser. Aber das hilft dem Aktienkurs momentan gar nichts.

Denn davon abgesehen, dass das Lager der Bären ohnehin Anfang September eine Attacke initiiert hatte, eine größere Korrektur begann, ist jetzt am Gesamtmarkt der Teufel los. Die Nerven liegen blank, denn die deutschen Indizes scheinen einfach keinen Boden zu finden. Und heute starteten die US Index-Futures bereits deutlich im Minus. So sehr, dass jetzt auch der Nasdaq 100 und der Dow Jones unter die 200-Tage-Linie gedrückt würden, sollte der aktuelle, für die USA vorbörsliche Stand auch heute Abend zum US-Handelsschuss so bleiben. Und dann könnten an der Wall Street die Deiche brechen … und Europa mitziehen. Also?

 

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Also werfen immer mehr extrem beunruhigte Anleger ihre Aktien einfach auf den Markt. Wo man beim Kauf um jeden Cent knauserte, ist jetzt alles egal, aus Sorge, morgen könnten die Aktie vielleicht so viel weniger wert sein, dass es jetzt nicht mehr darauf ankommt, ob man unlimitiert aussteigt oder nicht. Evotec als eine Aktie mit nicht allzu hohen Umsätzen trifft es da automatisch härter, weil da dann größere Orders den Kurs mehr bewegen als bei den umsatzstarken Blue Chips. Und weil natürlich an einem Vormittag wie diesem nicht allzu viele bereitwillig die Hand aufhalten und kaufen wollen. Und jetzt?

Der weitere Verlauf des Tages ist, natürlich in einer solchen Phase, nicht vorhersagbar. Von einem kapitalen Kurseinbruch bis zum Turnaround nach oben ist alles möglich. Entscheidend sind zwei Punkte, die halten müssten, um Evotec eine taugliche Chance zu geben, nicht in Richtung des Mai-Tiefs um 12 Euro durchgereicht zu werden: Die zur Stunde erreichte 200-Tage-Linie bei 16,24 Euro sollte halten, das bisherige Monatstief vom 11. Oktober bei 15 Euro MUSS halten. Ob das gelingt? Die kommenden Stunden werden es zeigen. In jedem Fall wäre es in einem Umfeld wie diesem ratsam, sich der kleinen Schar derer NICHT hinzuzugesellen, die in der Hoffnung auf einen Turnaround in abrutschende Kurse hinein einsteigen. Das könnte man immer noch erwägen, wenn sich der Pulverdampf verzogen hat und die 200-Tage-Linie dann womöglich gehalten hat.

 

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