Seit Tesla (ISIN: US88160R1014) überraschend einen relativ stattlichen Gewinn für das dritte Quartal verkündet hatte, ist die Diskussion, ob der CEO Elon Musk das Unternehmen vor die Wand fährt und/oder der Geldbedarf so hoch bleibt, dass die Kreditgeber den Hahn zudrehen, verstummt. Man hofft jetzt auf weitere gute Nachrichten. Wobei man einfach nicht absehen kann, ob sie kommen und wenn ja, wie gut die dann wären. Möglich, dass Tesla Anfang Januar die Zahl der im vierten Quartal produzierten bzw. ausgelieferten Fahrzeuge meldet, aber auch dann wüsste man nicht, was entscheidend ist: Blieb dabei auch etwas hängen und wenn ja, wie rentabel ist Tesla mittlerweile?
Wenn sich herausstellen sollte, dass Tesla erneut ein solides Plus eingefahren hat, ist die Chance hoch, dass die Aktie das bereits 2017 markierte Rekordhoch bei 389 US-Dollar endlich als Widerstand herausnimmt. Unser Chart auf Wochenbasis zeigt, wie oft die Aktie in diesem Bereich schon abdrehen musste, zuletzt in diesem Monat. Sollte man aber feststellen, dass der unerwartete Gewinn des dritten Quartals auf Einmaleffekten beruhte … darüber ist man sich weiterhin nicht wirklich im Klaren … wäre die alte Skepsis sofort wieder da und das untere Ende der breiten Handelsspanne der letzten zwölf Monate ein Ziel. Was tun?
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Natürlich ist das Thema spannend und Tesla ein schillerndes Unternehmen. Aber wer hier nicht besonnen und geschickt tradete, sondern mittelfristig investiert war, hat seit langem nichts verdient. Während andere US-Hightechs wie Netflix, Apple, amazon.com oder Nvidia starke Trends aufwiesen, in denen man auf beiden Seiten gut agieren konnte, führt sich die Tesla-Aktie eben wegen dieser offenen Gemengelage in Bezug auf die Rentabilität auf wie ein JoJo.
Und während Tesla sich in den Wochen zuvor beeindruckend stabil zeigte, manchmal sogar der Eindruck aufkam, Anleger würden ausgerechnet diese Aktie in einem Umfeld immer schwächer gehender US-Indizes als „sicheren Hafen“ sehen, fiel sie in den vergangenen Tagen auf einmal kräftig zurück, notiert jetzt genau in der Mitte der Handelsspanne 244/389 US-Dollar und auf Höhe der – kein Wunder angesichts der Seitwärtsbewegung – seitwärts laufenden 200-Tage-Linie.
Viele werden das mit großem Interesse verfolgen und sich den Einstieg überlegen. Aber die meisten dürften dabei noch keine Antwort auf die entscheidende Frage gefunden haben: Gehe ich jetzt Long oder Short? Alleine, wenn sich eine solche Frage stellt, die ja mit Blick auf dieses Chartbild berechtigt ist, muss die Antwort unbedingt lauten: Ab auf die Watchlist und abwarten, bis eine bessere Indikation vorliegt, die nicht nur Chancen vorgaukelt, sondern auch ein taugliches Chance/Risiko-Verhältnis bietet!
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