Nach wochenlangem Hin und Her war für heute die Veröffentlichung des 2019er-Abschlusses von Wirecard angekündigt worden. Jetzt wurde diese Vorlage erneut verschoben, weil die Wirtschaftsprüfer keine Belege gefunden über die Existenz von 1,9 Mrd. Euro, die in der Bilanz als Eigenkapital ausgewiesen wurden. Unmittelbar nach dieser Nachricht geht die Aktie in den Sturzflug über!
Aktueller Hinweis: Sollte sich Wirecard erholen, ist dieser Einbruch die vielleicht größte Kaufchance der vergangenen Jahre. Wie es bei der Aktie weitergeht, lesen Sie in unserer großen Analyse. Einfach hier klicken.
Nach der Veröffentlichung dieser Nachricht und der damit erneut verschobenen Bilanzveröffentlichung rauscht Wirecard von 102 Euro auf 35 Euro in die Tiefe! Zwar konnte sich die Aktie seitdem wieder etwas berappeln, doch Stand jetzt (11:45 Uhr) steht immer noch ein Minus von über 50 Prozent auf der Anzeigetafel.
Damit muss Wirecard den nächsten Nackenschlag einstecken. Allerdings wehrt sich das Unternehmen gegen diese Gerüchte. Laut Wirecard wurden den Prüfern von Seiten der Bank bzw. Treuhänder falsche Informationen vorgelegt, um den Aktienkurs zu manipulieren. Wirecard hat Anzeige gegen unbekannt erstattet.
Fazit: Wirecard ist heute so günstig zu haben wie seit 2017 nicht mehr. Sollten sich die Erklärungen von Wirecard als korrekt herausstellen, dürfte es mit der Aktie schnell wieder nach oben gehen. Welche Gewinnchancen sich daraus ergeben, lesen Sie hier.