Die Quartalsbilanz sorgte für Abgabedruck statt der früher fast vorprogrammierten Rallye … alleine das war schon Grund genug, vorsichtig zu werden. Zumal Apple (ISIN: US0378331005) dadurch aus seiner Megaphon-Formation, diesem nach rechts offenen Dreieck, nach unten herausfiel. Solche rechts offenen Dreiecke sind Vorboten starker Impulse. Und es scheint, dass sich das hier mal wieder bestätigt. Denn der Abverkauf der Aktie setzte sich, nach einem eher zögerlichen Versuch, die negative Reaktion auf die Quartalsbilanz wettzumachen, gestern fort.

Auslöser war die Meldung des Apple-Zulieferers Lumentum, der mitteilte, einer seiner größten Kunden habe darum gebeten, im laufenden Quartal deutlich weniger teile zu liefern. Dabei fiel der Name Apple zwar nicht, aber das pfiffen die Spatzen von den Dächern. Der Eindruck verdichtet sich, dass das neue iPhone nicht wie erwartet läuft … und damit, dass sich Apple mit der Politik, mangelndes Wachstum durch höhere Preise abzufedern, verrechnen könnte. Die Aktie fiel … und sie fiel am Montag en einen charttechnischen Punkt, der aus Sicht der Bullen besser nicht fallen sollte:

 

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Der Kurs setzte gestern auf die markante Kreuzunterstützung aus Juni-Hoch und 200-Tage-Linie bei 193/194 US-Dollar auf. Dabei schloss Apple kaum über Tagestief. Und die Umsätze, siehe unten im Chart? Die waren nicht überwältigend hoch, aber das ist in diesem Fall kein allzu gutes Zeichen.

Das indiziert, dass viele noch nicht reagiert haben und hoffen, die Aktie werde schon wieder drehen. Das ist damit bislang alles, nur keine Kapitulation der Bullen. Erst, wenn die Umsätze in die Region vom Monatsbeginn laufen, als man auf die Quartalsbilanz reagierte, ließe sich davon sprechen, dass das Gros derer, die nervös geworden sind, auch wirklich reagiert hat und ausgestiegen ist. Dann wäre ein Boden womöglich nahe. So aber scheint es, als könnte der Bruch dieser Kreuzunterstützung jederzeit erfolgen – Vorsicht also, selbst eine Apple-Aktie kann ein fallendes Messer sein!

 

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