Die Quartalsbilanz war ordentlich, aber nicht inspirierend. Das die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) 2017 immer wieder nach oben ziehende Thema einer Übernahme ist aktuell aus dem Fokus verschwunden. Und die Rahmenbedingungen bleiben schwierig: zu niedrige Gewinnmargen wegen der Mini-Zinsen, das Damoklesschwert Türkei, der Handelskrieg: Alles nicht gerade ein Grund, ausgerechnet bei der Commerzbank beherzt zuzugreifen. Trotzdem hat sich die Aktie jetzt an eine wichtige Widerstandslinie herangekämpft. Vergebens? Oder kann das etwas werden?

 

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Es ist zumindest fraglich. Die Bären haben die besseren Argumente für sich, warum also sollten sie diese Aktie „in die Freiheit entlassen“? Es ist zwar ein positiver Aspekt, dass es gelungen ist, knapp oberhalb des Juni-Tiefs von 7,92 Euro nach oben zu drehen. Aber die entscheidenden Hürden, um daraus ein charttechnisch taugliches Signal zu machen, liegen eben noch über dem Kurs. Und selbst wenn es gelingt, die Februar-Abwärtstrendlinie bei 8,40 Euro, die jetzt erreicht ist, zu überbieten: Erst müssten auch noch die 20-Tage-Linie bei 8,58 Euro und die Widerstandslinie bei 8,68 Euro überwunden sein, bevor Luft nach oben wäre, die ihren Namen verdient. Und …

… dann wäre da ja noch die Frage, ob die Commerzbank-Aktie beim nächsten Verkettungstermin mit Stichtag Mitte September nicht womöglich in den MDAX absteigen muss. Solange das offen ist, könnten sich große Fonds hinsichtlich der Aktie zurückhalten. Fazit: Wenn, wäre hier eine kleine Rallye alleine auf Trading-Basis denkbar. Eine echte Wende, ein großes Doppeltief durch einen Anstieg über 9,30 Euro mit Zielrichtung an die bei 10,90 Euro verlaufende 200-Tage-Linie wäre im momentanen Umfeld die deutlich unwahrscheinlichere Variante.

 

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