Der Dezember ist für die Aktie des deutschen Biotechunternehmens MediGene (ISIN: DE000CBK1001) bislang ein äußerst finsterer Monat. seit Ende November hatte die Aktie schon in der Spitze 20 Prozent verloren. Alleine seit Mitte August hatte sich der Kurs zum Wochenbeginn halbiert. Hört das jetzt nicht langsam mal auf? Immerhin war diese Aktie noch im Februar in Richtung 20 Euro gelaufen – und jetzt das. Sind die Nachrichten denn wirklich so schlecht?

Nein, aber das Problem ist, dass es kaum Nachrichten gibt. MediGene ist ein relativ kleines Biotechunternehmen, das momentan noch recht weit von den schwarzen Zahlen entfernt ist. Der Umsatz ist geringer als der Verlust. Für Biotechunternehmen ist das nicht gerade ungewöhnlich, denn es muss viel Geld in die Hand genommen werden, viel Zeit investiert werden in diesem Bereich. Aber natürlich hoffen Anleger, die hier einsteigen, auf positive Überraschungen, vielleicht auf den großen Wurf. bleibt das aus, werfen nicht wenige relativ bald wieder das Handtuch. Deswegen müsste die Aktie indes nicht immer tiefer fallen. Aber:

 

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Wenn der Gesamtmarkt schwach ist, haben Aktien wie MediGene dem nichts entgegenzusetzen. Dann stehen sie schnell im Schatten, werden von den Käufern kaum beachtet. Und die Leerverkäufer, die „Bären“ haben leichtes Spiel, weil die Umsätze bei solchen eher kleinen Aktien gering genug sind, um das Geschehen mit überschaubarem Aufwand dominieren zu können. Und gerade jetzt ist, wie dieser Chart auf Wochenbasis zeigt, ein Punkt erreicht, an dem sich die Bären wohl kaum freiwillig das Heft aus der Hand nehmen lassen würden:

Nachdem in der vergangenen Woche die langfristige Aufwärtstrendlinie, die bis ins Jahr 2014 zurückgeht, gefallen war, brach zum Wochenstart auch die Unterstützung in Form des 2017er-Verlaufstiefs bei 8,52 Euro. Das hat den Abverkauf des Montags beschleunigt. Dass MediGene derzeit wieder etwas höher läuft, dürfte vor allem darauf basieren, dass einige Leerverkäufer ihre Gewinne sichern und ein paar Aktien eindecken, was den Kurs stützt. Aber solange der Gesamtmarkt im Abwärtstrend verharrt, seitens MediGene keine „good news“ kommen und diese jetzt zum Widerstand gewordene Chartmarke von 8,52 Euro unterboten bleibt, ist hier noch kein Boden in Sicht!

 

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